Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.
Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.
Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.
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PDF
Die PDF-Datei benötigen Sie nur, falls Sie keine technischen Geräte für die Meditation verwenden möchten / können.
Die PDF-Datei enthält drei Versionen der Meditationsübung «Die finstere Höhle (PDF)»: Eine Version, in der der Protagonist der Geschichte ein junger Mann ist (Seite 1 bis 3), eine zweite Version mit einer jungen Frau als Protagonistin (Seite 4 bis 6) und eine genderneutrale Version mit Dominique und Andrea (Seite 7 bis 9).
Sie können dabei die Version wählen, die für die betreute Gruppe am sinnvollsten ist oder Sie können die Gruppe fragen, welche Version sie vorzieht.
Beschreibung
Die Meditationsübung «Die finstere Höhle» besteht aus drei Teilen:
Teil 1: Einleitung der Entspannung (0 min – 7 min)
Klassische Atem- und Wärmeübungen dienen dazu, Entspannung und Ruhe auszulösen.
Teil 2: Die Geschichte der finsteren Höhle (7 min – 12 min)
Diese Geschichte erzählt von einer Person, die in einer magischen Höhle ihr gespiegeltes Bild an den Felswänden sieht. Was sie tut, widerspiegeln die reflektierten Gestalten auch. Wegen ihrer Angst reagiert sie mit Gewalt. Weil die Gestalten auch mit Gewalt reagieren, flüchtet sie und schlussfolgert, dass es viele Menschen gibt, die ihr böse gesonnen sind. Später kommt eine zweite Person. Das Szenario ist gleich. Allerdings ist die zweite Person neugierig und freundlich. Auch die gespiegelten Figuren reagieren neugierig und freundlich. Als sie die Höhle verlässt, ist sie überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ihr wohl gesonnen sind.
Teil 3: Ende der Entspannungsübung (12 min – 15 min)
Die Atem- und Wärmeübungen werden ein letztes Mal wiederholt und das Ende der Meditation wird eingeleitet.
Audio-Datei: Sie können die mp3-Datei laufen lassen.
Video-Datei mit Sprecher: Sie können das Video laufen lassen, das die Geschichte mit dem männlichen Protagonisten erzählt. Der Text der Meditation wird eingeblendet und im Video selbst von einem Redner vorgelesen.
Karaoke-Version: Auch in diesem Fall handelt es sich um ein Video, indem der Text eingeblendet, aber von keinem Redner vorgelesen wird. Das heisst: Sie können das Video laufen lassen und den weissen Text, der laufend erscheint, vorlesen. Als Alternative können Sie die Aufgabe an eine andere junge Person delegieren. Die Karaoke-Version besteht aus drei Varianten: Eine mit einem männlichen Protagonisten, eine mit einer weiblichen Protagonistin und eine dritte Variante, die genderneutral ist. Falls Sie sich für die Karaoke-Version entscheiden, empfehlen wir, dass der * die Redner*in die Einheit übt, bevor die Texte vor der Gruppe vorgelesen werden.
Nur Text: Sie können die Meditationsübung als Text herunterladen und ohne Audio-Support vor allen Anwesenden vorlesen (oder vorlesen lassen).
Abschluss
Wenn die Übung beendet ist, fragen Sie die Jugendlichen, wie sie sich fühlen und was Sie aus dieser Mediationsübung gelernt haben.
Die Chance ist gross, dass sie Entspannung erlebt haben und dass die Geschichte der finsteren Höhle auch für das eigene Verhalten eine Reflexion auslöst («Wenn man sich freundlich verhält, reagieren wahrscheinlich auch die anderen Menschen freundlich. Wenn man aggressiv ist, dann kann sein, dass auch die anderen Menschen aggressiv reagieren»).
Anschliessend können Sie allen Anwesenden z.B. 2 Punkte vergeben.
Erfahrungen
Wir haben die Meditationsübung auch mit lebendigen Klassen durchgeführt und festgestellt, dass oft nach kurzer Zeit Ruhe herrscht. Zeit für sich zu haben und von allem Abstand nehmen zu können, ist in unserer sonst hektischen Zeit wohltuend.
Es ist allerdings möglich, dass es in einer grossen Gruppe 1-3 Menschen gibt, oft männlich, die zu lachen beginnen und mit ihrem Verhalten die Meditation stören.
Um den anderen die Möglichkeit zu geben, die Übung weiterzuführen, haben wir die störenden Jugendlichen zuerst gebeten, sich ruhig zu verhalten und wenn das nichts gebracht hat, haben wir sie nach draussen begleitet, bis die Audio- oder Videodatei beendet war.
Am Ende der Übung haben wir diese Jugendlichen gefragt, warum sie sich so verhalten haben und wie sie dazu stehen, dass sie die Meditation der anderen Anwesenden gestört haben. Ohne gute Antwort haben diese Jugendlichen von uns keine Punkte bekommen.
Lebenskompetenzen im Gepräch. Mit diesen 5 Videoclips erleben Sie mit den Jugendlichen den normalen verrückten Alltag eines Heranwachsenden und leiten eine spannende Diskussion ein.
Die Jugendlichen wissen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben, was für sie gut oder schlecht ist und können erreichte Ziele als eigene Leistung bewerten.
Die Jugendlichen können gut mit den Kollegen*innen zusammenarbeiten, eigene Anliegen kommunizieren und die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nehmen. Sie können zudem Freundschaften schliessen, pflegen, beenden sowie Wünsche von anderen ablehnen.
Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass verfälschte, unkorrekte, ungenaue oder falsch interpretierte Inhalte zirkulieren. Sie wissen, wie man sie erkennt und wie man damit umgehen kann.
Die Jugendlichen sind bereit, eine Meinung oder eine Überzeugung zu revidieren, wenn sie neue Erkenntnisse gewinnen, die dagegensprechen. Sie sind auch bereit, ihre Grenzen zu erkennen, um Selbstüberschätzung zu vermeiden.
I2· Der Zombie Mittelschwer, ab 12 J., 10-25 TN, 30-45 min | | ·
Entscheidungen treffen
Die Jugendlichen sind bereit und fähig, Entscheidungen zu treffen (auch unter Druck), Vor- und Nachteile für sich und für andere abzuwägen und die Handlung danach auszuführen.
Wie beruhigt man sich, wenn man kurz vor dem Ausflippen ist?
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