Die Kernaussagen dieses Artikels zum Anhören in 12 Minuten.

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Inhalt

Wenn andere geschädigt werden

Viele Jugendliche sind täglich Opfer von Gewalt. Denkst du an Gewalt, stellst du dir vielleicht Schläge oder Fusstritte vor. Aber Gewalt kommt häufiger in Form von Beschimpfungen, Beleidigungen oder Spott vor.

Gewalt „Gewalt“ kann nicht eindeutig beschrieben werden. Auch in der Wissenschaft gibt es keine allgemein akzeptierte Definition und Beschreibung. Die Grenze zwischen normalem Verhalten (z.B. einer heftigen Reaktion in Konflikten) und Gewalt ist manchmal unklar. 

Verschiedene Verhaltensweisen werden als Gewalt bezeichnet: Beschimpfungen, Beleidigungen, Mobbing, Gewaltkriminalität (Raub- und Morddelikte), Vandalismus, gewalttätige Ausschreitungen bei Demos, fremdenfeindliche Aussagen und Handlungen usw. 

begegnet uns fast täglich in den Medien in Form von Schlagzeilen zu Gewaltverbrechen oder Bildern zu Terroranschlägen und Kriegen.

Dabei vergessen wir manchmal, dass viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene täglich von Gewalt betroffen sind (z.B. beschimpft, beleidigt, verspottet oder erniedrigt werden), ohne dass jemand davon Notiz nimmt.

Gewalt kann mit Worten oder Taten, offen oder versteckt ausgeübt werden. Manchmal sind einzelne Personen gewalttätig, manchmal Gruppen, Organisationen oder sogar Staaten.

Folgende Merkmale sind für Gewalt üblich

  • Absicht: Eine Gewalthandlung wird bewusst geplant und ausgeführt. Bei einem Wutanfall, z.B. in einem Konflikt, kann Gewalt auch unüberlegt geschehen.
  • Zielgerichtet: Gewalt richtet sich gegen eine oder mehrere Personen (oder Gegenstände und Sachen).
  • Brutalität: Gewalthandlungen sind oft brutal, d.h. rücksichtslos, grausam und verletztend.
  • Macht und Abhängigkeit: Gewaltopfer sind oft unterlegen, weil Täter/-innen stärker oder in der Mehrzahl sind. Es gibt auch Opfer, die von Tätern und Täterinnen abhängig sind und sich darum kaum wehren können (z.B. Kinder – Eltern, Schüler/-in – Lehrer/-in).
  • Schädigung: Gewalt schädigt Menschen oft lange über das Ereignis hinaus und manchmal für immer (z.B. schwere Verletzungen, Angstzustände, Verlust von Angehörigen etc.). Schädliche Folgen werden ausgeblendet oder sind sogar gewollt. Es ist jedoch durchaus möglich, dass die Täter/-innen später ihre Gewalthandlung schwer bereuen.

Tipps

Was kannst du tun, wenn du Gewalt beobachtest oder selber erlebst? Zahlreiche Tipps findest du in den Artikeln „Zuschlagen, verletzen“ bis „Vandalismus

Patronat
Quelle/n
Günter Gugel, Handbuch Gewaltprävention, 2010
Autor/-in
Haennes Kunz
Revisor/-in
Jürg Engler / Stefan Christen
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