Jugendliche in der Sekundarstufe I sind häufig noch unsicher, wie es in ihrem Leben weitergeht. Die Eltern spielen eine entscheidende Rolle – als Gesprächspartner, Begleiter und Mutmacher.

Diese Artikel interessieren die Eltern: «Alle Bildungswege der Schweiz», «Die Berufswahl Ihres Kindes: Sie sind wichtig» und «Fragen und Antworten zur Berufswahl».

Für Jugendliche
Falls du zwischen 12 und 25 Jahren alt bist, empfehlen wir dir, die Inhalte für Jugendliche auf feel-ok.ch/beruf zu lesen, um nützliche Infos zu deiner Berufswahl zu erhalten. Der Interessenkompass zeigt dir, welche Tätigkeiten und Berufe zu dir passen und die Videos können dich bei der Suche des passenden Jobs inspirieren.

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Inhalt

Was auf Ihr Kind zukommt

Ist Ihr Kind in der Sekundarstufe I? Dann beginnt meist in der 2. Klasse die Suche nach einem Beruf und einer Lehrstelle oder Ihr Kind entscheidet sich dafür, die Mittelschule zu besuchen. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen, Schritt für Schritt die passende Wahl zu treffen.


Am Anfang der Berufs- und Ausbildungswahl steht in der Regel der Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ). Dort lernen die Schüler/innen ihre/n zuständige/n Berufsberater/in kennen. Diese/r tauscht sich regelmässig mit den Lehrpersonen über Fortschritte und Schwierigkeiten ihrer Schüler/innen aus.

Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ)

Beratung

Sie als Eltern kennen die Interessen und Fähigkeiten Ihres Kindes am besten. Sie sind die wichtigsten Partner Ihres Kindes bei der Wahl von Beruf und Ausbildung. Damit Sie Ihr Kind gut unterstützen können, erhalten Sie von Ihrem BIZ und der Schule die benötigten Informationen. 

Die Klassenlehrperson führt mit dem/der Jugendlichen und Ihnen ein Standortgespräch durch. Bei Bedarf nimmt die/der zuständige Berufsberater/in am Gespräch teil. Gemeinsam werden die nächsten Schritte geplant.

Ihre Tochter/Ihr Sohn und Sie können sich auch ausserhalb der Schulzeiten im BIZ informieren. Es braucht keine Anmeldung. Sie finden im BIZ ein vielfältiges On- und Offline-Informationsangebot zur Berufs- und Ausbildungswahl. Meist können Sie Medien kostenlos ausleihen und sich mit Fragen an die anwesenden Fachpersonen wenden.

  • Benötigt Ihr Kind eine umfassende Beratung? Dann melden Sie sich bei Ihrem zuständigen BIZ und vereinbaren Sie einen Termin. 

Schritt für Schritt vorwärts

Auf berufsberatung.ch, dem offiziellen Portal der Berufsberatung, finden Sie relevante Informationen rund um die Berufs- und Ausbildungswahl. Daneben bieten die Kantone auf ihren Websites zusätzliche Informationen.

  • Besonders beliebt sind die BIZ-App, die es für verschiedene Kantone gratis in den Stores gibt.

Die Tools sind auf die jeweiligen Kantone zugeschnitten, sie bieten Informationen zu Berufen, zum Schnuppern und zu freien Lehrstellen. Durch die Möglichkeit ein Profil zu erstellen, erhält man individuell zugeschnittene Informationen während des ganzen Berufsfindungsprozesses.

Berufsbesichtigungen

Berufsbesichtigung

Möchte Ihr Kind an einer Berufsbesichtigung teilnehmen? Angebote finden Sie auf «Infoveranstaltungen» oder teilweise direkt in den Apps.

Die Besichtigungen finden in ausgewählten Betrieben statt und dauern zwei Stunden, manchmal auch einen halben oder ganzen Tag. Fachpersonen zeigen Ihrer Tochter/Ihrem Sohn, was sie im Beruf können und lernen müssen. Die BIZ stellen regelmässig ein Programm zusammen: Fragen Sie bei Bedarf den/die Berufsberater/in Ihres Vertrauens.

Live-Eindrücke mit einer Schnupperlehre

Mit einer Schnupperlehre gewinnt Ihre Tochter/Ihr Sohn deutlich mehr Eindrücke vom Beruf als nur mit einer Besichtigung. Die Schnupperlehre hilft Jugendlichen, erste Erfahrungen mit den Tätigkeiten im Beruf zu machen. Ausserdem erkennen sie, welche Fähigkeiten sie mitbringen sollten.

Sie sollte genau geplant werden, und sie benötigt mehr Zeit, meist mehrere Tage. Deshalb finden viele Schnupperlehren in den Schulferien statt. Nach der Schnupperlehre müssen einige Jugendliche ihre Vorstellungen neu überdenken. Zum Beispiel, weil sie merken, dass sie für die gewünschte Tätigkeit nicht die benötigen Fähigkeiten mitbringen oder etwas anderes von dem Beruf erwartet hatten. Dieser direkte Einblick in den Arbeitsalltag ist für die Jugendlichen enorm wichtig.

  • Falls Ihr Kind in beliebten Berufen wie Kauffrau/Kaufmann oder in der Informatik keine Schnupperlehre finden sollte, sind Berufsbesichtigungen und Info-Veranstaltungen gute Alternativen.

Nicht zu verwechseln sind Schnupperlehre und Selektionspraktikum:

  • In der Schnupperlehre erkunden die Jugendlichen Beruf, Betrieb, Team und Umfeld.
  • An einem Selektionspraktikum können dagegen nur Jugendliche teilnehmen, die sich bereits bei dem Betrieb beworben haben. Nun hat der Betrieb die Möglichkeit, die Bewerber/innen näher kennenzulernen.

Freie Lehrstellen finden

Hat sich Ihre Tochter/Ihr Sohn für einen Beruf, eine Branche oder einen Ausbildungsbetrieb entschieden?

  • Im Lehrstellennachweis LENA auf berufsberatung.ch/lehrstellen können die Jugendlichen gezielt nach freien Lehrstellen in ihrem Wunschberuf und in ihrer Region suchen.

Es ist auch möglich, eine Suche zu abonnieren, um laufend über neue Lehrstellen informiert zu werden.

Hapert es bei der Lehrstellensuche oder bekommt Ihr Kind nur Absagen?

Haben Sie Geduld und sprechen Sie ihm Mut zu. Fragen Sie nach, wie es ihm geht. Gründe für Absagen können vielfältig sein.  Mitunter gibt es sehr viele Bewerberinnen und Bewerber auf wenige Lehrstellen. Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen. Wenden Sie sich an Ihre/n zuständige/n Berufsberater/in.

Braucht Ihr Kind bei der Lehrstellensuche noch mehr Hilfe, kann die/der Berufsberater/in Kontakt mit ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren aufnehmen, die Ihr Kind bei der Lehrstellensuche unterstützen. Die Mentorinnen und Mentoren üben beispielsweise mit den Jugendlichen, wie sie sich telefonisch über eine Lehrstelle informieren oder worauf beim Schreiben von Bewerbungen geachtet werden muss. Auch Vorstellungsgespräche werden geprobt.

Mittelschule oder Lehre? Das ist eine der häufigsten Fragen.

Beantworten kann diese Frage am besten Ihr Kind selbst. Wenn es gern zur Schule geht, Ausdauer, Freude und ein breites Interesse an anspruchsvollem Lernstoff hat, dann könnte eine Mittelschule passen. Besprechen Sie auch mit Lehrperson und Berufsberater/in, wie diese den Wunsch einschätzen.

  • Informieren Sie sich zu den unterschiedlichen Schulausbildungen auf Sekundarniveau II unter berufsberatung.ch und beachten Sie die Termine für die Aufnahmeprüfungen bei den einzelnen Mittelschulen in Ihrem Kanton.

Wenn es mit der gymnasialen Ausbildung nicht klappt, stehen Ihrer Tochter/Ihrem Sohn weitere Möglichkeiten offen. Ihr Kind kann während oder nach der Berufslehre die Berufsmaturität absolvieren. Diese eröffnet vielseitige Laufbahnmöglichkeiten und die Türen zu Studiengängen der Fachhochschulen. Wichtig ist, dass Ihre Tochter/Ihr Sohn gemeinsam mit ihrer/m zuständigen Berufsberater/in die neue Situation bespricht und eine individuell passende Lösung findet.

  • Hier erhalten Sie einen Überblick zu den einzelnen Schritten bei der Berufswahl von Beginn der zweiten Klasse der Sekundarstufe I bis zum Ende der dritten Klasse.
Patronat
Autor/-in
Amt für Jugend und Berufsberatung Bildungsdirektion
Revisor/-in
Rico Loppacher

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