Sie können als Eltern viel dazu beitragen, dass Ihre Kinder keine Alkoholprobleme bekommen.

Sie können dabei auf Ihre Erfahrung in der Erziehung und auf Ihre Beziehung zu Ihrem Kind bauen!

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Diese Artikel interessieren die Eltern: «Empfehlungen nach Alter», «Warum Jugendliche Alkohol trinken wollen», «Was sagt das Gesetz» und «Warnsignale erkennen und richtig handeln».

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Falls du zwischen 12 und 25 Jahren alt bist, empfehlen wir dir die Inhalte für Jugendliche auf feel-ok.ch/alkohol zu lesen, um nützliche Infos zu erhalten.

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Alkoholkonsum des Sohnes oder der Tochter

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Warum wollen Jugendliche Alkohol trinken?

Die Gründe, weshalb Jugendliche Alkohol trinken, sind vielfältig. Sie reichen von Neugier über den Wunsch nach Zugehörigkeit, das Austesten von Grenzen bis hin zum Wunsch nach Stressabbau. Wie ist das bei Ihrem Kind?

Alkohol hat für viele Jugendliche eine Anziehungskraft. Aber warum eigentlich? Die Gründe zu kennen, kann helfen zu verstehen, was vor sich geht. Die Gründe für den Alkoholkonsum können auch spannende Themen für Diskussionen sein.

Neugier

Viele Kinder und Jugendliche fragen sich: «Wie schmeckt Alkohol? Wie fühlt sich die Wirkung an?». Dass Kinder neugierig sind, ist an sich gut. Wenn es um Alkohol geht, allerdings weniger.

Falls Ihr Kind Alkohol getrunken hat und sagt, es sei halt neugierig gewesen: Man sollte einen Probierkonsum nicht dramatisieren. Aber die Sache zu verharmlosen ist auch keine gute Idee. Ihre klare Haltung ist wichtig: «Ich kann verstehen, dass du neugierig gewesen bist. Aber in deinem Alter sollst du noch keinen Alkohol trinken.»

Alkoholkonsum ist «normal»

Familie trinkt Alkohol und feiert

Alkohol ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und hat einen hohen Stellenwert. Alkohol zu trinken ist für die Mehrheit der Bevölkerung «normal». Für viele Kinder und Jugendliche ist deswegen klar, dass sie irgendwann Alkohol trinken werden.

Gespräche mit dem Kind über Alkohol, über dessen Stellenwert in unserem Alltag sind wichtig. Viele Erwachsene trinken Alkohol massvoll und ohne Probleme damit zu bekommen. Aber wer übermässig trinkt, riskiert grosse Probleme. Kinder und Jugendliche reagieren besonders empfindlich auf Alkohol.

Sich erwachsen fühlen

Alkoholkonsum kann auch Ausdruck dafür sein: «Ich trinke Alkohol, ich bin erwachsen und kein Kind mehr!». Ihr Kind wird kaum von sich aus erklären, dass es aus diesem Grund Alkohol trinkt. Wenn Sie aber denken, dass bei Ihrem Kind ein solcher Grund eine Rolle spielen könnte: Fragen Sie es danach.

Sie können Ihrem Kind sagen, dass Sie seinen Wunsch verstehen, erwachsen wirken zu wollen. Aber: Ihr Kind IST eben noch nicht erwachsen und Alkohol IST ein Getränk für Erwachsene. Gespräche können Ihr Kind zun Nachdenken anregen : «Was bedeutet es, erwachsen zu sein?», «Was gehört dazu, erwachsen zu sein?». Es gibt übrigens auch Erwachsene, die keinen Alkohol trinken.

Werbung

Die Werbung kann zum Wunsch beitragen, Alkohol zu trinken. Sie verspricht, dass man mit Alkohol dazu gehört und Spass hat. Ihr Kind wird kaum «zugeben», dass es sich von Werbung beeinflussen lässt. Alkoholwerbung kann man zum Anlass nehmen, mit Kindern darüber zu sprechen, wie Werbung funktioniert. Hier will eine Industrie Kunden gewinnen. Sie blendet alles aus, was an Alkohol problematisch ist.

Die Gleichaltrigen

Jugendliche trinken Alkohol

Zu einer Gruppe zu gehören ist für viele Heranwachsende äusserst wichtig. Wenn in einer Gruppe Gleichaltriger Alkohol getrunken wird, steigt der Druck, auch zu trinken. Es trägt zum Gefühl bei, «dazu zu gehören». Je nachdem kann Alkohol vor allem unter Jungs auch für Mutproben eine Rolle spielen, oder um zu beweisen, dass man etwas verträgt.

Sie können mit Ihrem Kind darüber sprechen, ob und wie Gleichaltrige Einfluss nehmen. Ermutigen Sie es, eigenständige Entscheidungen zu treffen und die Risiken von Alkohol ernst zu nehmen. Wenn es mit Ihnen über Möglichkeiten sprechen kann, Alkohol abzulehnen, wird es mit solchen Situationen besser umgehen können. 

Grenzen testen, Erfahrungen suchen

Im Jugendalter testen viele auch ihre Grenzen aus. Manche Jugendliche betrinken sich willentlich, weil sie diesen Zustand kennenlernen wollen. Alkoholräusche können bei einem ersten Mal auch ein «Unfall» sein. Oft ist Jugendlichen nämlich nicht klar, wie viel «es verträgt». Sie trinken, werden enthemmt und trinken dann noch mehr. Bis zum Vollrausch.

Ihr Kind muss wissen, wie Alkohol wirkt: Wenn man angetrunken ist, kann es gut sein, dass man dann einfach weitertrinkt. Die Kontrolle kann rasch verloren gehen. Alkoholräusche sind gefährlich. Man riskiert Unfälle, Übergriffe und eine Alkoholvergiftung, die unter Umständen auch zum Tod führen kann.

Entspannung, Stress abbauen, Probleme vergessen

Junge Person mit persönlichen Problemen

Es kommt vor, dass bereits Jugendliche mit Alkohol Entspannung suchen, Stress abbauen und Probleme vergessen wollen. Solche Gründe, Alkohol zu trinken, sind besonders problematisch. Dem oder der betreffenden Jugendlichen geht es nicht gut. Wer Alkohol trinkt, um belastende Gefühle zu dämpfen, riskiert, immer mehr zu trinken. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind auch aus solchen Gründen zu Alkohol greift: «Gehen Sie dieser Sache unbedingt nach». Zögern Sie nicht, für sich und das Kind Unterstützung zu holen!  

Mädchen und Jungs

Jungs und Mädchen trinken manchmal aus unterschiedlichen Gründen Alkohol.

Mehr Mädchen als Jungen geben an, dass sie mit Suchtmitteln Probleme vergessen oder sich aufmuntern wollen. Oft haben Mädchen, besonders in einer Partnerschaft, Schwierigkeiten, sich abzugrenzen. Sie fragen sich: «Liebt er mich noch, wenn ich auf Alkohol verzichte?» Ihr Kind braucht Ihre Unterstützung dafür, eigene Empfindungen und Haltungen ernst zu nehmen, z.B. indem Sie es bestärken, auch gegenüber Freundinnen oder in einer Beziehung nein sagen zu können.

Bei Jungs kann der Wunsch, zeigen wollen, dass man «ein Mann ist», dass man «etwas verträgt» dazu beitragen, dass sie (zu viel) Alkohol trinken. Sie können Ihr Kind dabei unterstüten, auf sich selbst zu hören. Sprechen Sie zusammen darüber, welche Möglichkeiten es gibt, sich abzugrenzen

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